Die Einkommenslücke absichern mit einer Rentenversicherung

In Bezug auf die Rentenversicherung hast du sicherlich schon mal von der so genannten Einkommenslücke gehört. Die Rentenkassen werden immer leerer und die Renten immer kürzer. Häufig hört man von Rentnern, dass sie noch mit 70 Jahren einen Nebenjob ausüben, um über die Runden zu kommen. Doch wie kann das sein? Leider betragen die Rentenzahlungen nur einen Teil seines vorherigen Einkommens. Natürlich hat man bis zur Rente meist das Eigenheim oder andere Forderungen abbezahlt. Doch besonders im Rentenalter möchte man sein neues Leben und die Freizeit genießen. Wer möchte nicht in der Rente mal eine Weltreise antreten, zumal die Zeit dafür nun endlich da ist. Allerdings ist das mit den heutigen Renten kaum noch möglich.

Was ist diese Einkommenslücke genau?

Bei der so genannten Einkommenslücke handelt es sich um die Differenz zwischen der späteren Rentenzahlung sowie des vorherigen Einkommens als Arbeitnehmer. Ein weiteres Problem ist, dass die Bevölkerung immer mehr altert. Durch den erhöhten Gesundheitsstandard beispielsweise in Deutschland, aber auch den medizinische Versorgung leben die Menschen länger. Kurz gesagt: die Anzahl an Rentnern steigt, während die der Arbeitnehmer sinkt. Somit müssen immer weniger Arbeitnehmer für immer mehr Rentner die Rentenversicherungsbeiträge bezahlen.

Glücklicherweise schafft hier eine private Rentenversicherung die Abhilfe und wie, das erkläre ich dir im nachfolgenden Beitrag.

Was ist eine private Rentenversicherung?

Diese Versicherung ist eine Kombination aus einer Versicherung und einem Sparkonto. Das Ziel einer solchen Versicherung ist es, ein langes Leben zu finanzieren. Hier wird nicht wie bei einer Risikolebensversicherung beispielsweise der Tod abgesichert. Hier geht es darum, die eigenen finanziellen Risiken im Alter abzusichern. Und genau hier kommen wir wieder zur Einkommenslücke. Die Versicherung ist dazu da, genau diese Lücke möglichst zu schließen oder sogar zu übersteigen.

Dabei zahlt die Versicherung bis an das Lebensende – auch wenn der Versicherte bis zum 100. Lebensjahr lebt. Damit ist der Vorteil im Gegensatz zu einer üblichen Kapitalanlage wie einem Sparkonto klar und deutlich. Während das Ersparte irgendwann verbraucht ist, zahlt die Rentenversicherung so lange, wie man lebt.

Auch steuerliche Vorteile überzeugen hier. Denn die später ausgezahlten Gelder unterliegen einer niedrigeren Besteuerung.

Arten der Rentenversicherungen

Es gibt unterschiedliche Anlagearten bei dieser Versicherung. So gibt es eine klassische Rentenversicherung, in der die eingezahlten Beiträge sicherheitsorientiert angelegt werden. Hier wird das Geld besonders in Anleihen angelegt, um das Kapital zu sichern.

Fondsgebundene Rentenversicherung wiederum nutzen auch die Möglichkeiten der Aktienmärkte. Die Beiträge werden hier in beispielsweise in Aktienfonds angelegt, damit sogar eine Rendite möglich ist. Allerdings unterliegen diese Beiträge natürlich Kursschwankungen, so dass hier sogar Kapitalverlust droht. Mit viel Glück kann man am Ende vielleicht sogar das doppelte seiner eingezahlten Beiträge erhalten. Hätten wir eine Glaskugel, würden wir sicherlich das Richtige tun. Doch hier weiß man im Voraus leider nicht, wie sich die Märkte entwickeln werden.

Eine hybride Rentenversicherung ist eine gute Mischung aus den beiden zuvor genannten Arten. Es werden beide Arten miteinander kombiniert, so dass man lediglich mit einem Teil seiner Beiträge ’spielt‘.

Wie du sehen kannst, hast du hier eine gute Vorsorge gefunden. Eine Vorsorge, um deine spätere Einkommenslücke gut zu schließen. Schau dir doch die verschiedenen Rentenversicherungen im Vergleichsrechner (unterstützt durch TARIFCHECK24 GmbH) unten an. Auch hier gilt – je früher du anfängst, desto besser.